
NHL: Seider und Detroit verlieren erneut

Die Chancen von Eishockey-Nationalspieler Moritz Seider auf die Play-offs der NHL sind nur noch theoretischer Natur. Mit den Detroit Red Wings verlor der Verteidiger am Donnerstagabend auch bei Meister Florida Panthers mit 1:4, Detroit hat in der Eastern Conference bereits acht Punkte Rückstand auf einen Wild-Card-Platz - genau so viele Zähler kann das Team in seinen verbleibenden vier Hauptrundenspielen noch gewinnen.
Die Panthers mit Nico Sturm sind bereits für die Play-offs qualifiziert, der Deutsche kam nach einer Verletzungspause gegen Detroit wieder gut 16 Minuten zum Einsatz. Seider war wie so häufig der Feldspieler mit der meisten Eiszeit bei den Red Wings, die beiden Deutschen blieben ohne Scorerpunkt.
Die Washington Capitals gewannen zudem gegen die Carolina Hurricanes mit 5:4 nach Penaltyschießen und sicherten sich damit vorzeitig Rang eins der Eastern Conference. Im ersten Heimspiel nach dem Rekordtreffer von Alexander Owetschkin wurde der Russe vor dem ersten Bully noch einmal ausführlich geehrt - seine Torserie endete dann aber nach fünf Spielen. Ein Assist gelang ihm erneut, im bereits sechsten Spiel in Folge punktete Owetschkin damit. Der 39-Jährige hatte mit seinem 895. NHL-Tor am vergangenen Sonntag den vorherigen Rekord von Wayne Gretzky übertroffen.
Längst ohne Play-off-Chancen ist John-Jason Peterka mit den Buffalo Sabres, der Deutsche traf beim 2:3 bei den Columbus Blue Jackets aber erneut. Für den Stürmer ist es zumindest persönlich eine gute Saison, mit nun 25 Saisontreffern fehlen nur noch drei Tore zur eigenen Bestmarke aus dem Vorjahr. Insgesamt kommt Peterka auf derzeit 63 Scorerpunkte, es ist in dieser Hinsicht die stärkste Spielzeit des 23-Jährigen.
J.Seguin--PS