
15 Festnahmen bei Durchsuchungen gegen Drogenhandel in drei Bundesländern

Bei mehreren Durchsuchungen gegen den organisierten Drogenhandel haben Ermittler in Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern insgesamt 15 Menschen festgenommen. Mehrere von ihnen sitzen in Untersuchungshaft, wie die Polizei in Mainz am Dienstag mitteilte. Demnach sollen sie zu einer bundesweit vernetzten und organisierten Drogenhändlerbande gehören. In der Gruppe habe es eine organisierte Struktur mit definierten Verantwortlichkeiten für beispielsweise Beschaffung oder Logistik gegeben.
Ihre Mitglieder sollen die Drogen überwiegend per Post verschickt haben. Die Hauptakteure haben laut den Ermittlern ihren Sitz im Rhein-Main-Gebiet und in Bayern. Bereits Ende Februar gab es eine erste Durchsuchung. Betroffen waren 17 Objekte in Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern. Dabei wurde Bargeld in sechsstelliger Höhe beschlagnahmt.
Außerdem entdeckten die Ermittler eine Schreckschusswaffe samt Munition sowie insgesamt rund 70 Kilogramm verschiedenster Drogen wie Kokain, Crystal Meth und Amphetamin. Elf Menschen wurden vorläufig festgenommen. Sieben von ihnen sitzen in Untersuchungshaft.
Mitte März führten die Ermittlungen zu zwei Drogenbunkern in Mainz und Wiesbaden, von wo aus weitere Geschäfte geführt wurden. Insgesamt vier Objekte wurden durchsucht. Dabei beschlagnahmten die Ermittler mehr als hundert Kilogramm weiterer Drogen. Vier Menschen wurden festgenommen, drei von ihnen sitzen in Untersuchungshaft.
C.Blanc--PS